Strand Hopping Sri Lanka

Wir haben innerhalb von 13 Tagen in Sri Lanka fünf Strände der West- und Südküste besucht.81161480524080715
Alle haben feinen Sand und eine mehr oder minder starke Brandung. Diese kann je nach Jahreszeit so stark sein, dass das Baden nicht möglich ist. Für Kinder ist das Meer also nicht bedenkenlos geeignet. Unsere Kleine haben wir immer schön festgehalten, sind nicht ins Tiefe gegangen und haben sie bei größeren Wellen hochgehalten;) Hat ihr und uns super viel Spaß gemacht!

Nach unserer Ankunft am Flughafen sind wir als Erstes mit dem Taxi nach Magonna in der Nähe von Beruwela. @Beruwela BeachDie Küste hier ist gesäumt von endlos erscheinenden Palmenhainen an sehr fotogenen Stränden. Das Baden ist aber nicht an allen Stellen möglich, da Strömung und Brandung zu extrem sind. Wir haben ein Zimmer in der Villa Velmarie (siehe auch unser Artikel Beruwela) gebucht und waren sehr zufrieden damit!

Mit dem Localbus sind wir dann nach Unawatuna. In der Hochsaison soll es richtig voll werden und dann genau das Richtige für Partysuchende sein. Wir waren noch in der Vorsaison vor Ort und damit war unser Aufenthalt recht angenehm. Der breite Sandstrand ist gut zum Baden geeignet und ein vorgelagertes Riff entschärft die Brandung.
Fischstand MirissaEs gibt unzählige Restaurants,Bars, Cafe‘s, Hotels und Guesthouses, für jeden etwas dabei. Kurzum ein echtes Sri Lanka wird man hier nicht finden, aber einen Ort um Tage in der Sonne am Meer zu verbringen allemal! Mit unserer Unterkunft waren wir nur bedingt zufrieden (Kahuna Club). Diese simplen Cabanas inmitten eines schönen Gartens mit gutem Frühstück (Croissants!) sind prinzipiell gut, nur leider wurde uns nicht der bereits verhandelte Preis berechnet.
dsc_2418Hier haben wir auch ein nettes Familien Restaurant gefunden. Es wird nur nach Voranmeldung gekocht und zwei Abende hatten wir so eines der besten Essen, die wir bisher genossen haben!
Unawatuna bietet sich auch an um Ausflüge nach Galle, eine Stadt mit alten kolonialen Fort, zu starten. Dabei kann man einen herrlichen Stadtspaziergang unternehmen und die Geschichte auf sich wirken lassen. Und zum Cooldown eignet sich ein Abstecher in der Crepologie, die nicht nur mit guten Kaffee, sondern auch mit einem klimatisierten Spielzimmer überzeugt!

Mirissa BeachWeiter gings nach Mirissa! Hier sind wir in einem familiär geführten Hotel mit tollem Blick aufs Meer untergekommen. Der Strand ist weniger breit aber die Brandung hat es noch in sich. Auch hier gibt es alles, was das Touristenherz begehrt. Für alle Junkies gibt es hier auch echten Kaffee aus der Maschine und dazu entspannte Reggaemusik. Wir fanden, dass es hier alles noch etwas beschaulicher zugeht und auch Einheimische noch am alltäglichen Leben auf den Straßen teilnehmen. Man kann schöne Schattenplätze unter den Palmen finden und sich für ein wenig Action zwischendurch ein Waveboard am Strand ausleihen.
Weligama Beach SunsetVon dort aus haben wir auch einen Ausflug in das wenige Kilometer entfernte Weligama unternommen. Der Ort hat eine lange Bucht die von unzähligen Surfern besucht wird. Der Ort ist auch für seine Stelzenfischer bekannt. Diese Art des Fischens wird aber heute nur noch für Touristen durchgeführt und wer ein Foto möchte, der zahlt!

Tangalle BeachUnser letzter Stopp führt uns nach Tangalle, wo wir uns im Palm Paradise Cabanas einen Pool gegönnt haben. Besonders unsere Kleinste fand das ziemlich cool. Tangalle an sich bietet verschiedene Strände. Östlich des Stadtkerns findet man endlose lange Standstrände mit Resorts und Guesthäusern, die pure Entspannung versprechen. Zum Baden eignet sich das Meer hier aber wegen der Brandung nicht. Aus diesem Grund haben wir uns für die Buchten westlich des Ortszentrums entschieden. Unsere Unterkunft war auch echt paradiesisch und ist an einer ruhigen Bucht gelegen. Das spielen im Sand, die Wellen im Meer und das Abkühlen im Pool, hat nicht nur die kleine Backpackerin geliebt;)   

Mirissa BeachNeben dem Faulenzen kann man an Sri Lankas Küsten auch unzählige Dinge unternehmen, wie zum Beispiel, Schnorchel-/Tauchtouren, Fahrten zum Whalewatching oder nachts die Schildkröten bei der Eiablage beobachten.
Uns hat das Reisen entlang der West- und Südküste viel Spaß bereitet und so wie sich das Land uns präsentiert hat kann hier jeder seinen Traumstrand mit passender Unterkunft finden!

Beruwela und Sri Lanka du hast uns schon!

Nach vier Tagen können wir definitiv behaupten, dass Sri Lanka für uns ein perfektes
Reiseland für Familien ist und wir uns schon über beide Ohren verliebt haben;)
Mal sehen ob die Verliebtheit auch nach vier Wochen noch da ist, oder ob wir doch noch die Scheidung einreichen müssen.

Unser Start zum Ankommen war Beruwela, an der Westküste in der Nähe des Touristenortes Bentota. Und wie sich herausstellte genau das richtige für uns! Wir haben uns vor dem Flughafen ein Taxi geschnappt und uns ganz dekadent für etwa 45 Euro direkt in unsere absolute Empfehlung, die Villa Velmarie fahren lassen. Diese haben wir bereits in Deutschland via Agoda gebucht um unserer Tochter einen unkomplizierten Start zu ermöglichen.   
@Magonna Beruwela BeachDie Villa liegt nur einige Hundert Meter entfernt vom Strand. Dieser ist jedoch wegen seiner Brandung und Strömung für uns nicht zum Schwimmen geeignet gewesen. Er bot uns dennoch ein unfassbar schönes Bild, Einsamkeit zum relaxen und mit seiner tief grüne Flora und Fauna und unzähligen Kokospalmen das Gefühl im tropischen Paradies zu sein.

Nach der ersten Erkundung haben wir alle zusammen erst einmal knapp 13 Stunden in dem großen Bett mit Blick auf Palmen geschlafen.

Jet-lag, welcher Jet-lag?!
Wir haben uns im Vorfeld auch viele Gedanken gemacht wo und wie unser Kind schlafen soll. Entschieden haben wir uns für das Deryan Wurfzelt, welches nach bisher drei geschlafenen Nächten eine echte Bereicherung darstellt. Den kostbaren Platz in unserem einzigen Backpack ist es somit durchaus wert. So hat sie wesentlich mehr Ruhe beim schlafen und wir können entspannt ein Buch lesen oder quatschen.  Morgens liegen wir dann alle zusammen faul im Bett und freuen uns auf das bevorstehende Frühstück. Außerdem kann man das Zelt auch hervorragend als Sonnenschutz im Freien oder zum Spielen nutzen

Mit super guter Laune haben wir dann Beruwela erkundet und in einem Local Restaurant ein wahnsinnig gutes vegetarisches Curry und traditionelle Rottis gegessen (für gerademal einen Euro!).
Abgesehen davon, dass sich annähernd jeder Sri Lankaner mit unserer Tochter flirtet, sind sie auch wahnsinnig aufgeschlossen und bringen unserer Weltenbummlerin Linsen Dahl mit wenig Gewürzen oder ein Rotti Fladen extra. Die mitgebrachten Babygläschen aus Deutschland haben wir bisher nicht gebraucht, da sie hier alles mit heller Freude isst.
 
Auch das Hotel hat uns alle Wünsche erfüllt und auch das Frühstück von einem Continental Breakfast in ein traditionnelles Linsendahl mit Rotti und String Hopper verwandelt….sensationell!!! Bestes Frühstück, auf all unseren Reisen.

Bentota River TourIn Beruwela haben wir zufällig einen deutschsprachigen Tourguide (Sunny) getroffen mit dem wir am nächsten Tag eine Bootstour auf dem Bentota River gestartet haben. Im Gegensatz zu allen anderen Tourunternehmen hatten wir kein Motorboot, sondern einen Katamaran und drei nette Sri Lankaner haben uns mit geballter Manneskraft den Fluss auf- und ab gepaddelt. Zuerst durch ein Mangrovenwäldchen und dann immer weiter auf der Suche nach Waranen, Vögeln, Leguanen, Flughunden und Krokodilen.
Bentota River Tour - WaranInsgesamt war die Bootstour ein toller erster Einstieg in die Tierwelt dieser faszinierenden Insel. Was uns aber nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass einem ein Babykrokodil präsentiert wird, welches angeblich am Vortag von einem Fischer zufällig gefangen wurde und auch bald wieder freigelassen werden soll. Mit diesem kann man -gegen Gebühr versteht sich – Fotos schießen. Die Geschichte taucht auf unzähligen Blogs seit Jahren auf und macht das ganze natürlich sehr unglaubwürdig. Selbst auf kritische Nachfrage war dem Wahrheitsgrad dieser Story aber nicht weiter nachzukommen.
Unsere Kleinste Bootspassagierin hat das aber nicht gestört, die war wieder voller Begeisterung und hat allen Vorbeifahrenden mit einer riesen Freude zugewunken!
Wann immer wir auf Tour sind ist unsere Kleine im Tragetuch.

Dadurch kann sie sich jederzeit Ihre Auszeiten nehmen, kann nicht von anderen einfach genommen werden und ist auf Fahrten jeder Art perfekt angeschnallt.

Wie macht ihr das, mit dem Schlafen, Essen und dem Tragen?

 

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