Strand Hopping Sri Lanka

Wir haben innerhalb von 13 Tagen in Sri Lanka fünf Strände der West- und Südküste besucht.81161480524080715
Alle haben feinen Sand und eine mehr oder minder starke Brandung. Diese kann je nach Jahreszeit so stark sein, dass das Baden nicht möglich ist. Für Kinder ist das Meer also nicht bedenkenlos geeignet. Unsere Kleine haben wir immer schön festgehalten, sind nicht ins Tiefe gegangen und haben sie bei größeren Wellen hochgehalten;) Hat ihr und uns super viel Spaß gemacht!

Nach unserer Ankunft am Flughafen sind wir als Erstes mit dem Taxi nach Magonna in der Nähe von Beruwela. @Beruwela BeachDie Küste hier ist gesäumt von endlos erscheinenden Palmenhainen an sehr fotogenen Stränden. Das Baden ist aber nicht an allen Stellen möglich, da Strömung und Brandung zu extrem sind. Wir haben ein Zimmer in der Villa Velmarie (siehe auch unser Artikel Beruwela) gebucht und waren sehr zufrieden damit!

Mit dem Localbus sind wir dann nach Unawatuna. In der Hochsaison soll es richtig voll werden und dann genau das Richtige für Partysuchende sein. Wir waren noch in der Vorsaison vor Ort und damit war unser Aufenthalt recht angenehm. Der breite Sandstrand ist gut zum Baden geeignet und ein vorgelagertes Riff entschärft die Brandung.
Fischstand MirissaEs gibt unzählige Restaurants,Bars, Cafe‘s, Hotels und Guesthouses, für jeden etwas dabei. Kurzum ein echtes Sri Lanka wird man hier nicht finden, aber einen Ort um Tage in der Sonne am Meer zu verbringen allemal! Mit unserer Unterkunft waren wir nur bedingt zufrieden (Kahuna Club). Diese simplen Cabanas inmitten eines schönen Gartens mit gutem Frühstück (Croissants!) sind prinzipiell gut, nur leider wurde uns nicht der bereits verhandelte Preis berechnet.
dsc_2418Hier haben wir auch ein nettes Familien Restaurant gefunden. Es wird nur nach Voranmeldung gekocht und zwei Abende hatten wir so eines der besten Essen, die wir bisher genossen haben!
Unawatuna bietet sich auch an um Ausflüge nach Galle, eine Stadt mit alten kolonialen Fort, zu starten. Dabei kann man einen herrlichen Stadtspaziergang unternehmen und die Geschichte auf sich wirken lassen. Und zum Cooldown eignet sich ein Abstecher in der Crepologie, die nicht nur mit guten Kaffee, sondern auch mit einem klimatisierten Spielzimmer überzeugt!

Mirissa BeachWeiter gings nach Mirissa! Hier sind wir in einem familiär geführten Hotel mit tollem Blick aufs Meer untergekommen. Der Strand ist weniger breit aber die Brandung hat es noch in sich. Auch hier gibt es alles, was das Touristenherz begehrt. Für alle Junkies gibt es hier auch echten Kaffee aus der Maschine und dazu entspannte Reggaemusik. Wir fanden, dass es hier alles noch etwas beschaulicher zugeht und auch Einheimische noch am alltäglichen Leben auf den Straßen teilnehmen. Man kann schöne Schattenplätze unter den Palmen finden und sich für ein wenig Action zwischendurch ein Waveboard am Strand ausleihen.
Weligama Beach SunsetVon dort aus haben wir auch einen Ausflug in das wenige Kilometer entfernte Weligama unternommen. Der Ort hat eine lange Bucht die von unzähligen Surfern besucht wird. Der Ort ist auch für seine Stelzenfischer bekannt. Diese Art des Fischens wird aber heute nur noch für Touristen durchgeführt und wer ein Foto möchte, der zahlt!

Tangalle BeachUnser letzter Stopp führt uns nach Tangalle, wo wir uns im Palm Paradise Cabanas einen Pool gegönnt haben. Besonders unsere Kleinste fand das ziemlich cool. Tangalle an sich bietet verschiedene Strände. Östlich des Stadtkerns findet man endlose lange Standstrände mit Resorts und Guesthäusern, die pure Entspannung versprechen. Zum Baden eignet sich das Meer hier aber wegen der Brandung nicht. Aus diesem Grund haben wir uns für die Buchten westlich des Ortszentrums entschieden. Unsere Unterkunft war auch echt paradiesisch und ist an einer ruhigen Bucht gelegen. Das spielen im Sand, die Wellen im Meer und das Abkühlen im Pool, hat nicht nur die kleine Backpackerin geliebt;)   

Mirissa BeachNeben dem Faulenzen kann man an Sri Lankas Küsten auch unzählige Dinge unternehmen, wie zum Beispiel, Schnorchel-/Tauchtouren, Fahrten zum Whalewatching oder nachts die Schildkröten bei der Eiablage beobachten.
Uns hat das Reisen entlang der West- und Südküste viel Spaß bereitet und so wie sich das Land uns präsentiert hat kann hier jeder seinen Traumstrand mit passender Unterkunft finden!

Backpacking mit Kind – 10 Dinge die nun anders sind

1. Reiseland

Jedes Land ist für das Reisen mit Kindern natürlich nicht geeignet. Trips, wie wir sie zum Beispiel nach Äthiopien gemacht haben, sind so nicht mehr denkbar. Eine gut funktionierende Infrastruktur ist nun mit Kind wichtiger denn je. Auch relevante Gedanken für uns waren: gibt es  Windeln, schnelle ärztliche Versorgung, verträgliches Essen, ein sicheres öffentliches Verkehrsnetz, giftige Tiere, Malaria oder wie ist das Klima?
Neben den Orten, die wir bereits kannten, wie Thailand oder Indonesien, haben wir die Antwort auf diese Fragen für uns in der Insel Sri Lanka gefunden!

2. Gepäck

Neben den eigenen Sachen hat man nun auch noch 10 Kilo Glück dabei. Die wollen natürlich auch transportiert werden. Zusammen mit einem großen Backpack ist das aber nicht sinnvoll möglich. Wir reisen daher nur noch mit einem Backpack und einem kleineren Handgepäckrucksack. Gefühlt die Hälfte der Dinge sind dann noch für unsere kleine Travellerin. Aber auch das ist für uns eine gute Erfahrung, nämlich mit noch weniger Gepäck für sich selbst auszukommen (was genau findet ihr in unserer Packliste).

3. Flug

Backpacking heißt für uns mit einem begrenztem Budget auszukommen. Das bedeutet auch beim Flug gewisse Einschränkungen zu akzeptieren. Also nahmen wir dabei Flugzeiten bis zu über 20 Stunden und lange Zwischenstopps in Kauf.
Mit Kind werden wir das wohl nicht mehr machen! Wir hatten eine Flugzeit von insgesamt 10 Stunden mit einem zweieinhalb stündigen Zwischenstopp in Doha nach den ersten fünf Flugstunden ausgewählt. Wir würden das jederzeit wieder so machen und waren sehr happy uns auch einmal die Beine vertreten zu können (siehe auch unseren ausführlichen Bericht „Fliegen mit Kind“).

4. Tagesstruktur

img_1324Unser Tag im Urlaub beginnt meist  um sechs Uhr, dann nämlich wird unsere Weltenbummlerin pünktlich zum Sonnenaufgang wach. Und so wie sie es von zu Hause gewohnt war, versuchen wir auch hier einigermaßen feste Strukturen beizubehalten. Das bedeutet, dass wir zu den immer gleichen Zeiten essen und auch die Ruhephasen entsprechend takten. Das alles hilft sehr um gemeinsam stets gelaunt und voller Erkundungsdrang zu sein;) Es bedeutet zum Beispiel lange Tagestouren zu streichen.

5. Unterkunft

Bei der Wahl unserer Unterkunft lag unser Augenmerk oft auf  kostengünstig. Schließlich wollten wir den Strand und die Stadt erkunden und nicht auf dem Zimmer sein. Nun gehen wir schon mehr Kompromisse ein und legen viel mehr wert auf ein sauberes Zimmer, das im besten Fall auch zentral gelegen und familiär geführt ist. Ohne Kind sind wir meist zu unserem nächsten Stopp gefahren und haben dann das für uns Passende gewählt. Da das aber oft viel Zeit in Anspruch genommen hat, machen wir das jetzt nicht mehr. Bisher hatten wir nur Kontakt zu außerordentlich kinderfreundlichen Besitzern. Lediglich bei der Anfrage auf eine deutsch geführte Unterkunft, wurden wir tatsächlich zum ersten Mal mit fadenscheinigen Argumenten abgewimmelt.

6. Essen

bangkokBis jetzt haben wir einfach, wenn der kleine oder gar große Hunger kam, an einem der  unzähligen Streetfood-Läden gegessen. Mit Kind geht das bisher genauso, nur muss man die Essenzeiten einhalten um den Gute-Laune-Pegel zu halten;)
Zum Glück isst unsere Kleine fast alles, was es hier so gibt. Die Einheimischen geben ihr auch immer das, was auch Ihre Kinder gut vertragen können. Natürlich immer alles getreu dem Motto: cook it, peel it or leave it! Dazu bekommt sie ihre kleinen Gerichte oft kostenlos und fast überall gibt es eine große Auswahl an frischen Früchten und srilankanischen Rotis. Wir haben „immer“ Bananen und Rotis dabei, falls plötzlich der kleine Hunger aufkommt!

7. Abendliche Beschäftigung

Auf unseren Backpacking- Reisen lag der Fokus nie auf dem Party machen, sondern das Land mit ihren Einwohnern und deren Kultur kennenzulernen.
Gegen Abend ist man entspannt los gezogen um gutes Essen zu finden und um danach vielleicht noch auf einen Absacker in eine Bar zu gehen.
Unsere Tage hier beginnen jetzt aber regelmäßig in den frühen Morgenstunden und so sind wir gegen Abend auch ganz froh den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Der Absacker wir dann meist im Kerzenschein auf der Terrasse oder gar vor dem Haus genossen und dabei lassen wir die aufregenden Tage Revue passieren. Um etwas mehr Freiheit zu haben und auch Gepäck zu sparen kann man auch diverse Babyphon Apps benutzen. Wir finden die kostenfreie „Babymonitor“ tut ihren Dienst dabei ganz gut. Dabei benötigt man eine (am besten lokale) SIM Karte und bekommt dann auf seine Wunschnummer einen Anruf!

8. Transportmittel

img_1313Backpacken bedeutet für uns auch, dass wir öffentlichen Transportmittel benutzen. So kann man Land und Leute hautnah kennenlernen und kommt praktisch immer mit Einheimischen ins Gespräch.
Unserer Erfahrung nach sind aber nicht alle Länder geeignet sie auf diese Weise mit einem Baby zu bereisen. In Laos waren die Straßen so mit Schlaglöchern übersät, dass eine Busfahrt zu Qual wurde. In Äthiopien war es beinahe Standart, dass mindestens einmal pro Fahrt ein Reifen oder Schlimmeres zu Bruch ging. In Sri Lanka gibt es (zumindest bis jetzt) gute Straßen! Die Busse machen nicht alle den besten Eindruck, aber zumindest passabel 😉 Alternativ wenngleich bereits teuerer, gibt es die Möglichkeit auf die Dreiräder- Tuk Tuk‘s zurück zu greifen oder mit entsprechendem Budget auf ein Taxi oder Mietwagen. Wir freuen uns auch schon auf die Strecken, die wir mit dem Zug zurück legen können.

9. Kontakt zu Einheimischen

Je nach Kultur ist es mehr oder weniger schwierig einen guten Kontakt zu den Menschen herzustellen. Meist braucht es ein wenig Zeit. Die alltäglichen Verhandlungen auf den Märkten, um die Unterkunft, den Verkehrsmitteln oder dem Essen, waren meist hart und erforderten eine gewisse Ausdauer.  Das Feilschen war am Ende immer erfolgreich. Unsere Kleinste schlägt diese Brücke aber noch viel schneller. Sofort wird der Kontakt zu ihr aufgenommen und das Eis ist geschmolzen!

10. Entschleunigen

img_20161120_100348Ist es nicht das, was wir eigentlich von einer gelungenen Reise erwarten? Dem schnelllebigen Alltag entfliehen? Wir sagen euch eines: mit Kind könnt ihr euch das erfüllen! Denn dann müsst ihr definitiv alles ein wenig langsamer angehen …. Entschleunigen!

Beruwela und Sri Lanka du hast uns schon!

Nach vier Tagen können wir definitiv behaupten, dass Sri Lanka für uns ein perfektes
Reiseland für Familien ist und wir uns schon über beide Ohren verliebt haben;)
Mal sehen ob die Verliebtheit auch nach vier Wochen noch da ist, oder ob wir doch noch die Scheidung einreichen müssen.

Unser Start zum Ankommen war Beruwela, an der Westküste in der Nähe des Touristenortes Bentota. Und wie sich herausstellte genau das richtige für uns! Wir haben uns vor dem Flughafen ein Taxi geschnappt und uns ganz dekadent für etwa 45 Euro direkt in unsere absolute Empfehlung, die Villa Velmarie fahren lassen. Diese haben wir bereits in Deutschland via Agoda gebucht um unserer Tochter einen unkomplizierten Start zu ermöglichen.   
@Magonna Beruwela BeachDie Villa liegt nur einige Hundert Meter entfernt vom Strand. Dieser ist jedoch wegen seiner Brandung und Strömung für uns nicht zum Schwimmen geeignet gewesen. Er bot uns dennoch ein unfassbar schönes Bild, Einsamkeit zum relaxen und mit seiner tief grüne Flora und Fauna und unzähligen Kokospalmen das Gefühl im tropischen Paradies zu sein.

Nach der ersten Erkundung haben wir alle zusammen erst einmal knapp 13 Stunden in dem großen Bett mit Blick auf Palmen geschlafen.

Jet-lag, welcher Jet-lag?!
Wir haben uns im Vorfeld auch viele Gedanken gemacht wo und wie unser Kind schlafen soll. Entschieden haben wir uns für das Deryan Wurfzelt, welches nach bisher drei geschlafenen Nächten eine echte Bereicherung darstellt. Den kostbaren Platz in unserem einzigen Backpack ist es somit durchaus wert. So hat sie wesentlich mehr Ruhe beim schlafen und wir können entspannt ein Buch lesen oder quatschen.  Morgens liegen wir dann alle zusammen faul im Bett und freuen uns auf das bevorstehende Frühstück. Außerdem kann man das Zelt auch hervorragend als Sonnenschutz im Freien oder zum Spielen nutzen

Mit super guter Laune haben wir dann Beruwela erkundet und in einem Local Restaurant ein wahnsinnig gutes vegetarisches Curry und traditionelle Rottis gegessen (für gerademal einen Euro!).
Abgesehen davon, dass sich annähernd jeder Sri Lankaner mit unserer Tochter flirtet, sind sie auch wahnsinnig aufgeschlossen und bringen unserer Weltenbummlerin Linsen Dahl mit wenig Gewürzen oder ein Rotti Fladen extra. Die mitgebrachten Babygläschen aus Deutschland haben wir bisher nicht gebraucht, da sie hier alles mit heller Freude isst.
 
Auch das Hotel hat uns alle Wünsche erfüllt und auch das Frühstück von einem Continental Breakfast in ein traditionnelles Linsendahl mit Rotti und String Hopper verwandelt….sensationell!!! Bestes Frühstück, auf all unseren Reisen.

Bentota River TourIn Beruwela haben wir zufällig einen deutschsprachigen Tourguide (Sunny) getroffen mit dem wir am nächsten Tag eine Bootstour auf dem Bentota River gestartet haben. Im Gegensatz zu allen anderen Tourunternehmen hatten wir kein Motorboot, sondern einen Katamaran und drei nette Sri Lankaner haben uns mit geballter Manneskraft den Fluss auf- und ab gepaddelt. Zuerst durch ein Mangrovenwäldchen und dann immer weiter auf der Suche nach Waranen, Vögeln, Leguanen, Flughunden und Krokodilen.
Bentota River Tour - WaranInsgesamt war die Bootstour ein toller erster Einstieg in die Tierwelt dieser faszinierenden Insel. Was uns aber nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass einem ein Babykrokodil präsentiert wird, welches angeblich am Vortag von einem Fischer zufällig gefangen wurde und auch bald wieder freigelassen werden soll. Mit diesem kann man -gegen Gebühr versteht sich – Fotos schießen. Die Geschichte taucht auf unzähligen Blogs seit Jahren auf und macht das ganze natürlich sehr unglaubwürdig. Selbst auf kritische Nachfrage war dem Wahrheitsgrad dieser Story aber nicht weiter nachzukommen.
Unsere Kleinste Bootspassagierin hat das aber nicht gestört, die war wieder voller Begeisterung und hat allen Vorbeifahrenden mit einer riesen Freude zugewunken!
Wann immer wir auf Tour sind ist unsere Kleine im Tragetuch.

Dadurch kann sie sich jederzeit Ihre Auszeiten nehmen, kann nicht von anderen einfach genommen werden und ist auf Fahrten jeder Art perfekt angeschnallt.

Wie macht ihr das, mit dem Schlafen, Essen und dem Tragen?

 

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Fliegen mit Kleinkind, welcome to Sri Lanka!

München – Doha – Colombo

Wenn man manchen Skeptiker glauben schenkt, dann fliegt man im besten Fall niemals mit einem Kleinkind und schon gar nicht eine Fernstrecke!
Wir haben haben Beides gewagt, getreu den Motto, dass man nur etwas wirklich beurteilen kann, wenn man es selbst versucht hat.  

Gestartet sind wir vom Flughafen München mit einem vollgepackten Backpack, einem kleinen Rucksack als Handgepäck und einem Turnbeutel für diverse Artikel, die immer schnell gebraucht werden. Die kleinste Backpackerin haben wir stets im Tragetuch transportiert. Wir entschieden uns für einen Nachtflug, der von München aus in zwei Fünf-Stunden-Etappen mit einem Zwischenstopp von zweieinhalb Stunden in Doha nach Colombo führte.

Vor dem Abflug war unsere Weltenbummlerin durchweg gut beschäftigt mit Flugzeuge anschauen und mit den Flugbegleitern zu flirten.

Im Flugzeug selbst hatten wir richtig Glück: zum einen bekamen wir unsere gewünschten Plätze in den vorderen Reihen mit Baby Körbchen und zum andere war die Maschine nagelneu. Dank unserer süßen Mitreisenden hatten wir auch immer einen bevorzugten Draht zur Crew und wurden während des gesamten Fluges bestens umsorgt. Die kleine Backpackerin zieht die Stewardessen scheinbar magisch an.
Nach dem Abendessen konnte unsere Tochter entspannt in dem dafür vorgesehenen Korb schlafen. Das Abendessen für sie bestand aus Brötchen unseres Menüs, sowie dem von der Airline zur Verfügung gestellten Obstgläschen. Da unsere Kleine praktisch alles isst war sie so auch sehr gut satt.
20161114_174531_resizedDas Baby Bassinet ist laut daneben angebrachtem Schild bis 15 kg zugelassen, wobei wir fast nicht glauben konnten, dass dort auch ältere Kinder gut schlafen können. Unsere Einjährige war mit 74 cm gefühlt schon grenzwertig groß.
Letztlich war die Größe aber ausreichend und lediglich beim Umdrehen ist sie immer wieder kurz wach geworden. In der Zwischenzeit konnten wir das Multimedia Angebot auskosten 😉

Der Zwischenstopp in Doha war dann viel zu aufregend und an Schlaf war somit nicht zu denken. Im Baby Bassinet ist sie dann aber todmüde eingeschlafen und schlief dort dann tief und fest bis zur Landung.

Wir raten jedem Fernreisenden ein Baby Bassinet zu reservieren, auch wenn das Kind letztlich zu groß ist oder nicht darin schläft. So hat man einfach viel mehr Platz vor seinen Füßen. Diesen kann man dann mit einem krabbelnden Kind oder dem ganzen Baby-Krims-Krams befüllen..

In Sri Lanka angekommenn hat uns der zuvor bestellte Taxifahrer des Hotels vergessen. Aber es war ein leichtes ein Taxi direkt vor dem Flughafen zu heuern, welches zudem noch deutlich günstiger war! Der Fahrer war super nett und hat uns bei tropischen Temperaturen voll klimatisiert in zweieinhalb Stunde nach Beruwela in unser Guesthouse gefahren.
Dort mit dem Welcoming Drink, einem Passionsfrucht Smoothie, entspannt eingecheckt und den fehlenden Schlaf nachgeholt. Die 4,5 Stunden Zeitverschiebung hat man unserer Kleinen am ersten Tag durchaus noch angemerkt. Wir haben aber von Anfang an den neuen Tag/Nacht Rhythmus benutzt und so war nach einer Nacht wieder alles beim Alten!

Alles in allem würden wir es jederzeit wieder so machen! Top Airline – Qatar Airline -, Top Reisebüro – Thürmer Tours -, Top Kind 😉

Packliste Backpacking – Das Pack-Chaos überblicken!

PACKLISTE gefällig?

Morgen starten wir unsere vier-wöchige Sri Lanka Reise und sind schon voller Vorfreude!  Diesmal aber backpacken LEVEL 2, nur mit großem Rucksack, Handgepäck und Kleinkind im Tragetuch 😉

Begleiten könnt ihr uns hier, auf Facebook „kreativzimmer“ und auf Instagram  unter „#zimmeraufreisen“!

Um euch einen kleinen Einblick zu geben und auch vielleicht den einen oder anderen Tipp, haben hier wir unsere Packliste für euch! 

Wir reisen im Prinzip mit zwei Rucksäcken einem Deuter Aircontact 55 + 10 l und einem Jack Wolfskin Trooper 32 l. Letzterer geht mit uns als Handgepäck in den Flieger und beinhaltet im Wesentlichen alles, was unser kleinstes Reisemitglied benötigt!

Packliste „Trooper“ – Handgepäck

– Schwimmwindeln

– Nuby Schalen (1 x mittel, 1x klein) mit Plastiklöffel, zum Spielen, Essen, Aufbewahren, etc.

–  sigikid Trinkflasche

–  Babynahrungsgläschen, nur 2- 3 Stück um für die ersten Stunden und Tage für den Notfall gerüstet zu sein.

–  Spielzeug, wir haben eine kleine Figur sowie einen kleinen Kreisel dabei, daneben kann natürlich mit allem anderen genauso gut gespielt werden (Wäscheklammern, Tupperdosen, etc.), mit an Bord sind außerdem zwei kleine Kinderbücher.

– Bekleidung (alles in einem Packing cube): 5 Bodies (2 x Tank, 1 x Kurzarm, 2 x Langarm), 3 Hosen (3 x Lang, 1 x etwas dicker, 1 x Kurz), Kapuzenjacke, Krabbelschuhe, 3  Paar Socken, Sommermütze, Sandalen, 3 T-Shirts, Strandkleid, Hosenanzug, und Kopftuch/Halstuch

– aufblasbare  Nackenkissen

– Kapuzenhandtuch 

– Wickelmatte mit Müllbeuteln

– kleine Decke

– Schmusetuch

– Nähzeug mit Sicherheitsnadeln

– Stifte

Travelhandtuch

– Kompressionsstrümpfe

– Sonnenbrillen

Reiseführer Sri Lanka

– Tagebuch

– Wickeltasche (als zusätzliches Gepäckstück)

Hygieneartikel, davon einiges in kleine Fläschchen von DM abgefüllt und diese wiederum in die praktischen 1l Zip Beutel verpackt: mit  Nagelschere, Sonnencreme, Zahnpasta, Zahnbürste, Bodylotion, Nasensauger,  Körperöl, Wundcreme, Lippenpflege, Oropax, Deodorant.

Elektronik mit Netbook, Akkupack, Handyladekabel, Kopfhörer und Kamera mit Zubehör.

Packliste „Deuter“ – großer Backpack

–  Deryan Travel-cot Baby Luxe Reisebettzelt inklusive Schlafmatte (passt mittels eines Spanngurtes auch in einen Rucksack hinein!)

photo_2016-11-13_19-49-064 Stück Packingcubes, unserer Meinung nach die beste Idee um Ordnung und Stauraum in unseren Rucksäcken zu bringen. Sortiert haben wir dabei je einen Beutel für Kleidung von Dani, einen für Kleidung von Steffi, einen für diverse Elektronik und einen für unsere Kleine. Die Klamotten haben wir dann gerollt und schön in den Packingcube gequetscht. Socken und Unterwäsche haben wir als idealen Lückenfüller benutzt.

Mokito Moskitonetz Travelline Spring 60

Vakuum Aufbewahrungsbeutel, nachdem wir die Vakuumbeutel kennengelernt haben wollen wir sie nicht mehr missen. Sie sind einfach zu benutzen und helfen uns Kleidungsstücke, die wir nur selten benötigen (z.B. Softshell-Jacken) noch platzsparender unterzubringen.

 – Reiseapotheke (mehr Infos findet ihr auf unserem Blogeintrag hierzu)

Bekleidung (alles in zwei Packing cubes): T-Shirt + Tops, Dreiviertelshirts, Schlaf Tshirt, Outdoorhosen, Jeans, Socken, Unterhosen, Soft Shell Jacke, Sneaker, FlipFlops, Bikini, Badehose, kurze Hose, BH’s, Badehos,  lange Stoffhosen

– Reisehandtuch

– Hygieneartikel mit Seife, Haarseife, Deo, Haargel, Sonnecreme, Feuchtigkeitscreme, Parfüm, Nagelclipser, Feile, Bürste, Feuchttücher, Augenpflege, Wattestäbchen, Pinzette,Desinfektionsmittel, Zahnbürste, Zahnpasta, Gallseife, Zahnseide

–  Taschenmesser

– Spanngurte

– Paketschnur

– Schlafsäcke

– Klebeband

– Feuerzeug

– Wäschebeutel

– Stirnlampe

– Babynahrungsgläschen

– kleiner Regenschirm (auch als Sonnenschirm)

 – Wäscheklammern

– Einmalwaschlappen

– Feuerzeug

– Vorhängeschloss 

Reiseapotheke – gerüstet für fast alles

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Klar, keiner möchte dran denken, dass man auf Fernreisen auch krank werden kann.

Aber mit ein bisschen Vorbereitung ist man für vieles gut gerüstet.

Der folgende Post soll euch als Inspiration dienen;)

Die Liste umfasst getrennt die Dinge, die wir für unsere Kleine und die Dinge, die wir für uns mitnehmen.

 

 

 

 

Für die ganz Kleinen Traveller…

Generell gibt es ein paar wenige Situationen auf die man im Zweifel rasch reagieren will, da das nächste Krankenhaus o.ä. Stunden wenn nicht Tage entfernt ist.

 

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Solche Akutnotfälle sind Beispielsweise allergische Reaktionen, Durchfall oder Fieber und die damit einhergehende Gefahr eines Fieberkrampfes. 

 

– Cetirizin Sirup zur antiallergischen Therapie, hilft bei jeglicher Art allergische Reaktion

– Nurofen Saft und Paracetamol Zäpfchen zur Fiebersenkung

– Cefurox Antibiotikum: das Backup schlechthin, unserer Meinung nach sollte  (aus eigener Erfahrung)  ein breiter aufgestelltes Anitbiotikum in jeder Reiseapotheke nicht fehlen.

– Diazepam Zäpfchen, für den Fall das tatsächlich ein Krampfanfall auftritt

– Emesan Kinderzäpfchen, bei Übelkeit

– Dentinox Zahnungsgel

– Betaisodonna Salbe 

– Otriven Nasentropfen Kinder

– Salzwasser Nasentropfen

– Doctan Mosquito Spray

– Elotrans Elektrolyt Pulver, bei Durchfall 

– Perenterol Pulver Junior, bei Durchfall

– Vibrucol Zäpfchen

 

Falls eine Reise in ein Malaria-Risiko-Gebiet geplant ist, müsst ihr an zusätzliche Medikation denken!

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Für uns große Menschen…

– Loperamid, bei Durchfall

– Cortisonsalbe 

– Fenistil Gel

– Breitband-Antibiotikum

– Otriven Nasentropfen 

– Nobite Mosquito Spray

– Elotrans Elektrolyt Pulver, bei Durchfall

– Paspertin und Vomex Tabletten, bei Übelkeit

– Ibuprofen 400mg

 

Daneben  sollte man noch ein paar Pflaster und ein wenig Verbandsmaterial dabei haben.

Zum Schluss noch ein Gedankenanstoß – bitte seid vorsichtig mit Medikamenten die ihr vor Ort kauft, besondere wenn diese sehr günstig sind! Eine Qualitätsgarantie wie in Deutschland gibt es sonst praktisch nirgends.

 

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Und in jedem Fall ist es unbedingt notwendig vor der Abreise einen Arzt zu konsultieren und vorgenannte Medikamente nur nach entsprechender Rücksprache mit diesem einzunehmen. 

 

Was packt ihr noch so in eure Reiseapotheke? Habt ihr noch weitere Tipps?

 

Der Shop schließt vorübergehend!

Hallo zusammen, 

mein Shop im Kreativzimmer schließt bis zum Januar 2017. Grund hierfür ist eine kreative Schaffenspause und eine Rucksack-Reise nach Sri Lanka.

Ihr könnt uns gerne hier auf meinen Blog oder auch auf Instagram unter #zimmeraufreisen folgen. 

Lieben Gruß 

Der Countdown läuft…

…in zwei Wochen starten wir in unsere nächste Fernreise und diesmal mit extra Gepäck – Kleinkind!
Diesmal geht die Backpacking-Reise nach Sri Lanka und wir lassen euch an unseren Erfahrungen auf unserem Blog teilhaben.

Zuerst werde wir euch von unserem Pack-Chaos berichten, zweieinhalb Backpacker und nur ein großer Rucksack;)

Die Spannung steigt!